Ziele und Arbeitsschwerpunkte
Unser Förderverein „Freunde von FRANS“ und FRANS haben sich unter dem Hauptziel einer signifikanten Senkung der Suizidzahlen
folgenden Zielen und Arbeitsschwerpunkten verschrieben:
Ziele:
I. Entstigmatisierung des Themas Suizid und psychischer Erkrankungen im Allgemeinen.
II. Weiterentwicklung umfassender Hilfs- und Bewältigungsangebote in Frankfurt und Umgebung durch bessere Vernetzung.
III. Sensibilisierung von Bevölkerung und Professionellen für das Thema, durch Schulungen zum Thema Suizid für unterschiedliche Zielgruppen.
IV. Verbesserung der Datenlage bezüglich Suiziden in Frankfurt.
Weitere Informationen können Sie nachfolgendem Link entnehmen:
Arbeitsschwerpunkte:
Um diese Ziele zu erreichen, haben sich fünf Arbeits- und Aktionsschwerpunkte herausgebildet, die FRANS zusammen mit dem Förderverein vorantreibt:
1. Krisenversorgung
Schaffung von mehr Transparenz in Bezug auf die vorhandenen Strukturen zur Erleichterung des Hilfesuchverhaltens sowie Ausbau von Krisenangeboten.
2. Vernetzung von Akteuren
Ausbau der Vernetzung für bessere Zusammenarbeit und Nutzung von Synergien.
3. Fortbildung
Schulungen zum Thema Suizid für unterschiedliche Zielgruppen, um Professionelle aus dem Gesundheitswesen, aber auch mögliche Gatekeeper zu sensibilisieren und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Hinweise auf Suizidalität erkannt und erforderliche Maßnahmen ergriffen bzw. eingeleitet werden.
4. Antistigma-/Öffentlichkeitsarbeit
Organisieren und Durchführen von öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen, um auch in der breiten Bevölkerung Aufmerksamkeit und Sensibilität für das Thema zu schaffen und somit der Stigmatisierung und Tabuisierung entgegenzuwirken. Zum Beispiel durch Vorträge, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Filmgespräche, Infostände sowie die jährlichen Veranstaltungen rund um den Welttag der Suizidprävention (10. September) unter der Kampagne „Zehntausend Gründe. Suizid verhindern.“
5. Datenqualität
Ein Hindernis für die Präventionsarbeit stellt das Fehlen an aktuellen, zuverlässigen lokalen Daten dar. Daher wird an einer spezifischen Suiziderfassung für das Stadtgebiet Frankfurt gearbeitet, um gezielte Präventionsmaßnahmen ergreifen zu können.